Vier Musikerinnen aus dem Salzburger Pongau und Lungau durchstreifen die Gefilde der Volksmusik und jene der Alm- und Felsregionen. In der Saligenwerkstatt entstehen neue Lieder und Spielstücke, Texte aktueller Natur. Die vier entdecken aber auch alte Jodler, Lieder und Stücke neu und interpretieren sie - mit Lust und Laune am Experimentieren ... All dies verbindet sich zu Volksmusik im ursprünglichen Sinn ist. Musik also, die sich noch nie um gezogene Trennlinien gekümmert hat. Und Geschichten werden erzählt, von den Felsgärten der Wildfrauen, ihren Gemsen, von Rauhnächten, der Liebe ...
2001 fanden sie zusammen, bald entstand das erste Konzertprogramm „Alte Lieder, neue Texte, Witz, Gefühl und Honigschnaps“ Nach Jahren erfolgreichen Musizierens - auch mit Helmut Wittmann, dem Märchenerzähler, folgte eine lange Karenz. Sechs Kinder (insgesamt sinds nun acht) und ein Reh bekamen salige Mutterschaft. 2012 der fröhliche Wiederbeginn und 2013 das neue Programm „Schneehenn“ , 2014 das Programm "Liab, Liacht und Sunnawend" und 2015 "Rauhnacht und Wintergrün" sowie "Sunn im Fels". Das neue Programm 2016: "Herbstliacht" sowie "Juchee!" 2017.
Dem Ensemble namentlich Patin gestanden sind die Saligen Frauen, jene Sagenwesen, die in den Felswänden und Höhlen der Alpen beheimatet sind. Ihr Gesang kündet von wichtigen Ereignissen, und während ihr Leben mit der alpinen Tier- und Pflanzenwelt ein völlig harmonisches ist, bleibt in ihrem Umgang mit Menschen, denen sie auch hilfreich zur Seite stehen, manchmal kein Stein auf dem anderen. Die musikalischen Wurzeln der Musikerinnen liegen in der Volksmusik, der Klassik wie auch im Jazz. Ein – oft augenzwinkernder – weiblicher Blick auf die Dinge des Lebens lässt sich dabei nicht leugnen.